Entwurfsplanung für den neuen Skatepark überzeugt auf ganzer Linie
Die Vorstellung der Entwurfsplanung für den neuen Skatepark in Osthofen, der auf der Basis der Ideen aus der Skateszene entwickelt wurde, überzeugte sowohl in einem zweiten Workshop als auch im Bauausschuss, der dem Stadtrat einstimmig den Bau des Skateparks empfohlen hat. Die Planung und die Beschreibung des Skateparks sind nun unter Downloads einsehbar.
Um einen Skatepark für alle zu schaffen, berücksichtigt das Skatepark-Konzept sämtliche Alters- und Nutzergruppen sowie die verschiedenen Könnensniveaus, sodass dieser sowohl mit Skateboards, Inlinern und Rollern als auch mit BMX und Sportrollstühlen befahren werden kann. Dies wird durch die mit ca. einem Meter eher geringe Grundhöhe erreicht, die stellenweise durch anspruchsvoller geformte Elemente für Fortgeschrittene und z.T. höhere Elemente ergänzt wird.
Strukturell orientiert sich der Skatepark an einem so genannten „Street-Flow-Konzept“, das sich neben so genannten Street-Elementen aus dem urbanen Raum (z.B. Sitzbänke, Geländer usw.) auch organisch geformte Flow-Elemente mit viel Fahrfluss mit einbezieht. Eine der Besonderheiten ist eine überdimensionierte Weintraube, die übersprungen werden kann.
Durch die spezielle Anordnung der Elemente werden eine Vielzahl linearer, kreisförmiger und sich kreuzender Fahrtwege bereitgestellt, um eine nachhaltig kreative Nutzbarkeit der Anlage zu gewährleisten, die vor Ort aus einem Guss entstehen soll und somit robust, wartungsarm und wesentlich sicherer ist als herkömmliche Skateparks.
Im nächsten Schritt wird die Planung am 11. April im Haupt- und Finanzausschuss und am 25. April abschließend im Stadtrat vorgestellt.
242.000 Euro Förderung aus dem europäischen LEADER-Programm gesichert
Die ganzheitliche Planung und das Konzept überzeugten auch die 22-köpfige Jury der europäischen LEADER-Förderung, die für den Skatepark Osthofen („242.000 Euro") an Fördermitteln zusicherte. Damit ist gelungen, den Löwenanteil der insgesamt 860.000 Euro, die für alle Projekte zur Verfügung standen, nach Osthofen zu holen. Ich danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die sich für das Projekt stark gemacht haben und die nun – sollte der Stadtrat am 25. April seine Zustimmung geben – darauf hoffen dürfen, dass das Projekt idealerweise bis Mitte 2025 umgesetzt werden kann.
Ihr
Stadtbürgermeister
Thomas Goller
Artikel vom 18.03.2024