Neujahrsgruß der Stadt Osthofen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das neue Jahr hat begonnen und wir alle sind getragen von der Hoffnung, dass wir 2022 allmählich wieder zur Normalität zurückfinden werden, dass Bildung, Vereinsleben, Sport und Kultur wieder in früheren Umfang stattfinden können. Noch ist dies nicht geschafft, noch brauchen wir im Interesse der Allgemeinheit die Boosterimpfung, müssen uns testen, Maske tragen, Abstand halten, uns einschränken und achtsam sein. Tun wir auch weiterhin alles uns Mögliche, um verantwortungsvoll zu handeln. Denn sicher ist: Nur gemeinsam können wir als Gesellschaft die gegenwärtigen Probleme bewältigen. Lassen Sie uns daher hoffnungsvoll nach vorne blicken:

Denn in Osthofen gibt es auch 2022 viel zu tun. Vor den Weihnachtsferien hatte der Stadtrat den Grundsatzbeschluss gefasst, das marode Jugendhaus im Flutgraben künftig aufzugeben und die Jugendarbeit am Festplatz anzusiedeln. Damit kann in absehbarer Zeit eine Situation verbessert werden, die seit Jahren in der Schwebe war. In unmittelbarem Zusammenhang damit stehen auch die Verlagerung der in die Jahre gekommenen Skateranlage. Der jetzige Standort wird von der Verbandsgemeinde für die Feuerwehrzufahrt zur künftigen Grundschule samt Zweifeldsporthalle benötigt, mit deren Bau voraussichtlich erst 2023 begonnen werden kann.

Gleichzeitig gehen die Vorbereitungen für verschiedene Straßenbaumaßnahmen und für die Ladestraße weiter, auf der ausreichend Parkraum und eine Fuß- und Radwegeanbindung bis zum Festplatz und zum Sommerried ermöglicht wird. Endlich umgesetzt werden soll in diesem Jahr der Ausbau der Ringstraße, die Radwegeverbindung nach Bechtheim und ins Industriegebiet Worms Nord.
Auch im Stadtzentrum wird sich viel tun: Der Platz an der kleinen Kirche wird durch die Eröffnung der neuen Tourismusinformation eine deutliche Belebung erfahren und u.a. durch die Pflanzung einer großen zentralen Zerreiche sein Gesicht nachhaltig verändern.

Das komplexeste und städtebaulich prägendste Projekt ist die Weiterentwicklung der Neuen Mitte. Was man heute nach dem Teilabriss der ehemaligen Sparkasse bereits erahnen kann, soll noch 2022 neben vielen parallel laufenden Projekten Wirklichkeit werden: Die Gestaltung eines attraktiven, öffentlichen Bereiches zwischen Sickingenstraße und Zehnthof mit angegliederter Bäckerei und Café. Das Herzstück des Platzes wird ein großes Wasserspiel bilden, dessen achteckige Umrisse den Grundmauern der ehemaligen Pirminiuskapelle nachempfunden sind. Diese waren im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und abgebrochen worden. Parallel zur Platzentwicklung werden auch die Bemühungen um die Umgestaltung der Friedrich-Ebert-Straße und für viele weitere Projekte weitergehen.

Über die aktuellen Entwicklungen werde ich Sie regelmäßig im Amtsblatt, in den sozialen Netzwerken und unter www.osthofen.de informieren.
Für das neue Jahr darf ich Ihnen im Namen des Stadtvorstandes alles erdenklich Gute, Glück, Zufriedenheit, vor allem aber Gesundheit wünschen.

gez. Thomas Goller
Stadtbürgermeister