"Wir sind da zuhause, wo wir alle zusammen sind. Aber das ist nicht unsere Heimat. Die Heimat war in Wollseifen" - Wilhelm Sistig.

Im ersten Band ("Perlenbach") erfuhr man schon die Vorgeschichte, und nun beginnt "Ginsterhöhe" da wo "Perlenbach" aufgehört hat. Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten spannend zu finden.

1919: Körperlich und psychisch schwer versehrt, kehrt der junge Bauer Albert Lichtermann in sein Heimatdorf Wollseifen zurück. Seine Frau Bertha begegnet ihm mit Abscheu und Entsetzen, doch Albert lässt sich nicht unterkriegen, und es gelingt ihm, seinen Platz in Familie und Dorfgemeinschaft wiederzufinden. Eine Zeitlang sieht es so aus, als könne das Leben wieder in geordneten Bahnen verlaufen - bis die Nationalsozialisten in die karge ländliche Idylle einfallen und das Schicksal der kleinen Eifelgemeinde und ihrer Bewohner für immer besiegeln.
Eine Geschichte von Liebe und Mut in unruhigen Zeiten.

Die Kammersolistinnen der Staatsphilharmonie spielen dazu Musik von Mozart, Bach u.a.
Petra Fluhr, Oboe
Alexandra Obermeier, Klarinette
Annika Baum, Fagott

Anna-Maria Caspari, geboren 1955 in Köln, lebt als Literatur-Übersetzerin und Autorin am Rand des Nationalparks Eifel. Die Geschichte des Dorfes Wollseifen, dem seine Nähe zu Vogelsang, einer Ordensburg der Nationalsozialisten, zum Verhängnis wurde, inspirierte sie zu dem Roman Ginsterhöhe

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